Die
natürlichen Phänomene der Antigravitation und Unsichtbarkeit von
Insekten auf Grund des Hohlraum-Struktur-Effekts, definiert durch
Viktor Grebennikov
(Original
im Englischen: http://keelynet.com/greb/greb.htm - ins Deutsche übertragen von Nikko Siegfriedson Neubauer)
TEIL 7
Ich stieg wieder auf und vorwärts und als bald sah ich
mir bekannte Landstriche. Eine Strassenkreuzung, ein
Passagierbahnhof auf der rechten Seite der Autobahn. Nach weiteren
fünf Kilometern sah ich dann endlich die orangefarbenen Leisten des
Zaunes zum Schutzgebiet. In diesem Jahr wird dieses Reservat 20 Jahre
alt. Wie viele Male habe ich dieses Kind geschützt? Vor Trouble und
Bürokraten, vor mit Chemie beladenen Flugzeugen, vor Feuer und
vielen anderen bösen Taten!
Und das Land der Insekten ist lebendig
und gut.
Ich sinke und bremse, was bewerkstelligt wird durch das Verstellen
der Filterblenden unter der Plattform, sehe bereits das Dickicht vom Kraut. Karottenkraut mit seinen leuchtend azurblauen Blütenköpfen
und all den Insekten und eine unglaubliche Freude überkommt mich,
nimmt mir meine Müdigkeit. Denn ich war es der dieses Stück Erde
rettete, auch wenn es nur weniger als sieben Hektar waren.
Bereits seit über zwanzig Jahren ist hier niemand mehr
gefahren, hat niemand das Gras geschnitten, außer die Rinder, und der
Boden ist stellenweise auf 14 Zentimeter angestiegen. Nicht nur
mehrere lokal vom aussterben bedrohte Arten von Insekten sind
zurückgekehrt, sondern auch solche Kräuter wie das Federgras und
seltene Sorten wie „Purple Scorzonera“, mit ihren großen Blüten,
mit dem Morgengeruch von Schokolade, und viele andere Pflanzen. Ich
fühle den dicken Geruch der Kuckucksblume, nur dieses mittlere Glück
riecht so. Es ist gleich hinter dem Zaun des Schutzgebietes (Park)
und erfüllt mich noch einmal mit der freudigen Erwartung an eine
weitere Begegnung mit der Welt der Insekten.
Hier sind sie, ich kann sie sehr gut auch aus zehn
Metern Höhe über dem Boden sehen, auf den weiten regenschirmartigen
und azurblauen Blüten der Karottenpflanzen: Dunkelorange
Schmetterlinge sitzen auf ihnen in Gruppen. Schwere Hornissen beugen
die weißen und gelben Blütenstände der Rispengräser, ingwer- und
blaufarbene Libellen mit zitternden breiten Flügeln und derem feinen
Netz von Adern schweben neben meinem Kopf. Ich werde noch langsamer
und sehe unter mir einen plötzlichen Blitz: Mein Schatten, bisher
nicht sichtbar, ist endlich erschienen und gleitet nun langsam
entlang dem Unkraut und den Büschen.
Aber ich bin sicher hier, nicht eine Seele um mich herum
und die Autobahn dreihundert Meter nördlich der Umzäunung ist nun
leer. Ich kann landen. Die Stängel der höchsten Kräuter rascheln
an meinem Podium, der Plattform mit den Panel-blöcken. Doch bevor
ich auf einer kleinen Erhebung lande, steige ich, in einem Anfall von
Freude, nochmal schnell auf, in dem ich die Blenden per Handkontrolle
öffne (spreize). Die Landschaft unter mir wird schnell immer
kleiner. Auf der rechten Seite ist Roslavka mit dem zentralen Anwesen
der staatlichen Farm von Lesnoi, welche schon aussieht wie eine
kleine Stadt. Links von der Eisenbahn ist die Zweigniederlassung von
Lesnoys Rinderfarm Komsomolsk. Sie sind umgeben von einem gelben Ring
aus trockenem Stroh. Im äußersten Westen, wo die glatte Kurve der
Eisenbahn verschwindet (Dies ist eigentlich verwirrend, die
Bahnstrecke ist gerade wie ein Pfeil) gibt es kleine Häuser und der
Yunino-Bahnhof ist sechs Kilometer entfernt. Jenseits des Yunino
sind die grenzenlosen Weiten von Kasachstan, welche in einem heißen
und bläulichen Dunst ertrinken.
Und hier ist es, unter mir, Isilkulia, das Land meiner
Jugend. Es ist sehr unterschiedlich. Es ist anders als wie es auf den
Karten und Plänen, mit den Schriften und Zeichen, erscheint. Es ist
groß, grenzenlos, lebendig, durchsetzt mit dunklen, verwickelten
Inseln von Feldgehölzen, wolkige Schatten, Licht und klare Flecken
von Gewässern. Die riesige Scheibe der Erde erscheint immer
konkaver. Ich habe die Ursache dieser vertrauten Illusion noch nicht
ausmachen können. Ich steige höher, die wenigen weißen
Wolkenmassen sinken immer tiefer, und der Himmel wird dunkler als
weiter unten, tiefblau. Die Felder, welche durch die Wolken sichtbar
sind, sind alle mit einem dicken blauen Dunst bedeckt, und es ist
schwierig, sie auszumachen. Schade das ich meinen vier Jahre alten
Enkel Andrej nicht mitnehmen kann. Die Plattform könnte uns beide
leicht heben, doch man kann nicht vorsichtig genug sein.
Meine Güte, was mache ich? Warf ich etwa einen Schatten
auf die Lichtung? Das bedeutet das ich gerade von tausenden Menschen
gesehen werden kann, wie neulich in dieser denkwürdigen Märznacht.
Es ist jetzt Tag und ich könnte ausgemacht werden als eine Scheibe,
Quadrat oder schlimmer noch als meine Person. Da ist auch ein
Transportflugzeug, welches lautlos und mit schnell wachsender Größe
auf mich zu kommt. Ich sehe schon den kalten Schimmer seines Körpers
und das pulsieren seiner unnatürlich roten Blinklichter. Schnell
hinunter!!! Ich bremse abrupt, mache eine Drehung, die Sonne hinter
meinem Rücken lassend. Mein Schatten sollte mir gegenüber sein auf
einer konvexen Wand einer weißen Wolke. Aber da ist nichts, nur eine
bunte Herrlichkeit, ein schillernder heller Ring, welcher allen
Piloten vertraut sein sollte, über mir.
Ich seufze, das bedeutet, das mich oder meinen
Doppelgänger, in Gestalt des Triangels, des Quadrates oder der
banalen Untertasse, niemand gesehen hat. Mir kommt ein Gedanke (ich
muss sagen das trotz der Unannehmlichkeiten die Fantasie im fallenden
Flug schneller funktioniert): Was ist, wenn ich unter 5 Milliarden
Menschen nicht der Einzige bin, der solch eine Entdeckung gemacht
hat. Was nur, wenn fliegende Geräte, welche auf dem gleichen Prinzip
basieren, egal ob Professionell oder Hausgemacht, schon lange
konstruiert und getestet wurden? Aber alle Abschirmplattformen haben
die gleiche Qualität. Manchmal werden sie sichtbar für andere
Menschen. Piloten sehen sie als „humanoide“ in Silberkostümen,
entweder kurz und grün, oder flach, wenn sie aus Pappe gemacht sind
(Woronesch, 1989) usw.. So kann es sein, das diese keine
Ufo-Besatzungsmitglieder sind sondern temporär „verformte“, so
erscheint es den Beobachtern, Erdenpiloten und Erbauer von kleinen
Plattformen, so wie meine, die ihre Erfindungen zuverlässig gemacht
haben.
Mein Rat an Diejenigen, welche während ihres Studiums
über Insekten auf das gleiche Phänomen stoßen, und Tests ihres
„Gravitoplanes“ machen (Übrigens bin ich davon überzeugt, das
man ohne das Studium an Insekten diese Entdeckungen nicht machen
wird): Fliegt nur an schönen Sommertagen um zu verhindern in
Gewittern oder unter Regen zu arbeiten. Fliegt nicht zu hoch oder zu
weit. Nehmt nicht ein Ding vom Landeareal mit. Baut alle Teile eures
Gerätes in maximaler Stärke und testet euer Gerät nicht in der
Nähe von Überlandleitungen, Stromleitungen, Städten, Transporten
oder Menschen.
Das beste Testgelände ist eine einsame Waldlichtung, so
weit weg von menschlichen Siedlungen, wie nur möglich. Andernfalls
könnte ein Phänomen, bekannt als Poltergeist, im Umkreis von ein
paar Dutzend Meter, unerklärliche Bewegungen von Haushaltsgeräten
und deren an- und auschalten und sogar deren Brände verursachen.
Ich selbst habe keine Erklärung dafür, aber es
scheint, dass diese Phänomene eine Folge der Zeitunterbrechung sind,
eine komplizierte und gefährliche Sache. Nicht ein einzelnes, noch
so kleinsten Fragment oder Partikel sollte während des Fluges oder
der Landung fallen gelassen werden. Wir sollten nicht das
Dalnegorsk-Phänomen vom 29. Januar 1986 vergessen, welches für den
Erfinder scheinbar tragisch war, als das ganze Gerät zerfetzt und
auf ein riesiges Gebiet verstreut wurde und nur kleine Fetzen der
Filterzellen gefunden wurden. Es war unmöglich sie chemisch zu
analysieren, so wie es sein sollte. Erinnere Dich daran, als ich
schrieb, das Insekten aus einem Reagenzglas einfach verschwanden oder
mal hier und dann dort waren. Ein Loch war in der Glasröhre, welche
sonst intakt war. Es stelle sich heraus, das diese Löcher solchen in
Fensterglas ähnelten. Letztere erscheinen manchmal in Wohn- und
Bürogebäuden, gelegentlich in Sprüngen der Fenster in
verschiedenen Zimmern und Etagen. Ein Loch ist 3-5 mm im Durchmesser
auf der Außenkante, wird dann breiter, ähnlich einem Kegel und am
Ausgang beträgt der Durchmesser dann 6-15 mm. Einige Löcher sind
geschmolzen oder von brauner Farbe an den Außenkanten, wie bei
meinem Insekt und dem Reagenzglas.
Es scheint, das diese Art von Poltergeist nicht, wie ich
vorher annahm, durch kurzlebige Mikroplasmoiden einer Art von
winzigem Kugelblitz, jedoch von Teilchen und Körnchen welche, während des Testbetriebes eines Gerätes, ähnlich dem Meinen, sorglos
fallen gelassen wurden, entstand. Die Fotos der Fensterlöcher auf diesen Seiten
sind dokumentarisch und von mir im Wissenschaftszentrum der
Landwirtschaft nahe Novosibirsk gemacht worden. Ich kann sie jedem zeigen,
der sie sehen möchte. Diese Löcher erschienen zwischen 1975 und
1990, aber keines von ihnen , mit vielleicht der Ausnahme des
Letzten, beziehen sich auf meine Flüge.
Warum habe ich die Angaben meiner Entdeckung zu dieser
Zeit nicht offen gelegt? Erstens braucht man Zeit und Energie für
den Nachweis der Wahrheit. Beides hatte ich nicht. Ich weiß aus
eigener bitterer Erfahrung wie es ist, keine Anerkennungen für
frühere Entdeckungen, einschließlich dem Hohlraum-Struktur-Effekt,
zu bekommen. Sie, meine Leser, da bin ich mir sicher, sind jetzt
überzeugt.
Dies waren die Ergebnisse meiner langwierigen und
mühseligen Anstrengungen, Anerkennung für diesen Effekt zu
erhalten:
„Jede weitere Korrespondenz mit Ihnen zu diesem Thema
und der Patentanmeldung ist kontraproduktiv.“
Ich persönlich kenne einige der Hohepriester der
Wissenschaften und bin mir sicher, egal wo ich darum bemüht war ein
Publikum mit solcher Person zu bekommen (was praktisch unmöglich
ist) und ich folgendes tat:
- Öffnen meines Malerkoffers
- Den Lenkstab befestigen
- Den Griff drehen
- an der Decke schweben
, er wäre kein bisschen beeindruckt, oder schlimmer noch,
er würde den Betrüger aus seinem Büro schmeißen. Ich schaue
Hoffnungsvoll in jene Zeiten wo junge Leute solche „Priester“
ersetzen werden.
Die zweite Grund für meine „Nicht-Offenlegung“ ist
objektiver. Ich fand diese antigravitiven Strukturen nur in einer Art
von sibirischen Insekten. Ich benenne nicht mal die Klasse zu der
jene Insekten gehören, denn sie scheint, durch die
Bevölkerungsexplosion, am Rande des Aussterbens zu sein. Diese Welle
die ich damals registrierte war möglicherweise lokal und endgültig.
Daher … würde ich den Namen der Gattung und der Art preisgeben
dann würden wahrscheinlich ehrenlose Menschen, nur halb kompetent in
der Biologie, ausschwärmen um auch die letzten Exemplare dieses
Wunders einzufangen.
Was garantiert, das sie nicht hunderte von Lichtungen
durchpflügen und dutzende von Wäldern niedermetzeln würden, um das
potentiell lukrative Angebetete zu bekommen? Deshalb habe ich
diesbezüglich alles in diesem Kapitel und den Zusätzen als „Science
Fiction“ stehen lassen. Möge die Natur ihnen diese Geheimnisse nie
preisgeben. Das würde einiges an Mühe kosten und sie wären nie in
der Lage es mit Gewalt zu bekommen, so wie es noch einige Millionen
Arten von Insekten auf diesem Planeten gibt.
Verbringe mindestens eine Stunde auf die morphologische
Studie eines jeden von ihnen, dann berechne die Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten des Ungewöhnlichen und ich werde dir
freundlicherweise Fleiß und ein sehr langes Leben wünschen, gerade
wenn du dir keine freien Tage nehmen kannst und acht Stunden am Tag
arbeitest. Du würdest dann tausend Jahre Leben brauchen.
Ich hoffe ich werde verstanden und in Vergebung gebracht
von solchen meiner Leser, welche sofortige Informationen meiner
Entdeckung nicht für egoistische Zwecke sondern für ihre Neugier
einsetzen wollen. In der Tat, was würdest du in meiner Lage tun,
wenn du nur im besten Interesse für die Natur handelst?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen