1. Juli 2014

Hohlraum-Struktur-Effekt (CSE) - Teil 6

Die natürlichen Phänomene der Antigravitation und Unsichtbarkeit von Insekten auf Grund des Hohlraum-Struktur-Effekts, definiert durch Viktor Grebennikov

(Original im Englischen: http://keelynet.com/greb/greb.htm - ins Deutsche übertragen von Nikko Siegfriedson Neubauer)



TEIL 6

 
Ich legte die kleine, konkave Chitin-platte unter das Mikroskop um wieder unter starker Vergrößerung ihre seltsame sternförmige Zelle zu überprüfen. Ich bewunderte wieder dieses Meisterwerk der Natur und platzierte es auf einer anderen identischen Platte, welche die selben ungewöhnlichen Zellen auf einer seiner Seiten hatte.

Aber Nein! Das Detail riss sich los von meiner Pinzette; für ein paar Sekunden hing es gehalten über der anderen Chitin-Platte, drehte sich ein paar Grad im Uhrzeigersinn, rutschte nach rechts, drehte sich nun anders herum, schwang und fiel abrupt auf den Tisch. Sie können sich vorstellen, was ich in diesem Moment fühlte … als ich wieder zu Sinnen kam befestigte ich einige Platten mit einem Draht, das war nicht einfach zu bewerkstelligen und ich war nur erfolgreich, wenn ich sie Vertikal positionierte. Dabei heraus kam ein vielschichtiger Chitin-Block welchen ich auf den Tisch legte.

Auch ein relativ großes Objekt, wie z.B. ein Papiertacker, konnte nicht drauf fallen, etwas drückte es nach oben und zur Seite. Als ich den Tacker auf der Oberseite des „Blockes“ befestigte, wurde ich Zeuge von unglaublichen, unmöglichen Dingen, wie z.B. das der Tacker für einen Augenblick lang nicht mehr sichtbar war. So realisierte ich, das es kein Leuchtfeuer sondern etwas gänzlich anderes war. Und wieder war ich so begeistert, das alle Objekte um mich herum neblig und wackelig wurden. Es war mit einer großen Anstrengung verbunden mich für ein paar Stunden zu konzentrieren um weiter zu arbeiten. Nun, so fing es an. Natürlich bleibt noch viel zu verstehen, zu überprüfen und zu testen. Ich werde sicherlich all meinen Lesern über die feineren Details meiner Maschine, über dessen Antriebsgrundsätze, über Entfernungen, Höhen, Geschwindigkeiten und Ausrüstungen in meinem nächsten Buch schreiben.

Meinen ersten, sehr erfolglosen und hoch gefährlichen Flug führte ich in der Nacht vom 17. März 1990 durch. Ich hatte nicht die Geduld zu warten bis die warme Jahreszeit einher kam und vernachlässigte den Fakt es in einer einsamen Gegend auszuprobieren. Ich wusste bereits, das die Nacht eine gefährliche Zeit für diese Art von Arbeit war. Von Anfang an hatte ich Pech: Die Blöcke des rechten Teils der gelagerten Plattform blieben regelmäßig stecken. Ich hätte das Problem gleich beseitigen sollen, versäumte dies jedoch.

Ich flog das erste Mal, unter der irrigen Annahme das Nachts um Eins alle schlafen würden, direkt in der Mitte des Akademie-campus. Das Abheben verlief gut, doch nach ein paar Sekunden, nachdem die beleuchteten Fenster der Gebäude unter mir versanken fühlte ich mich schwindelig. Ich hätte gleich wieder landen sollen blieb jedoch in der Luft, das war falsch weil dann eine kraftvolle Macht mit meiner Kontrolle über das Gerät, dessen Bewegung und Gewicht, nahm und mich direkt in die Richtung der Stadt zog. Gezeichnet durch diese unerwartete, unkontrollierbare Kraft, überquerte ich den zweiten Kreis der neunstöckigen Gebäude in der Wohngegend der Stadt dann ein verschneites, schmales Feld überquerend bis zur Stadtautobahn der Akademie. Die dunkle Unermesslichkeit von Novosibirsk kam immer näher an mich heran, und das ziemlich schnell. Ich war nun ein paar Fabrikschornsteinen, welche ihren dicken Rauch in die Nacht schickten, sehr nahe. Ich musste schnell etwas unternehmen. Nur mit großer Mühe konnte ich Herr der Situation werden. Letztendlich unternahm ich eine Notjustierung der Panelblöcke. Meine horizontale Bewegung verringerte sich doch dann fühlte ich mich wieder schwindelig. Erst nach dem vierten Versuch glückte die Einstellung und ich stoppte die horizontale Bewegung genau über Zatulinka, dem Industriegebiet der Stadt. Die Fabrikschornsteine unter mir, spuckten immer noch leise ihren Rauch heraus. Ich verschnaufte für einige Minuten, wenn man das denn so bezeichnen konnte, und nachdem ich mich vergewisserte, das diese „böse“ Kraft gegangen war, flog ich zurück, nicht wieder zurück zu meiner Startposition im Campus, jedoch weiter rechts davon, Richtung Flughafen. Ich tat dies um meine Spuren zu verwischen, in der Hoffnung, niemand hatte mich gesehen. Auf dem halben Weg zum Flughafen, über einem dunklen Feld wo wirklich niemand zu sehen war, kehrte ich abrupt um Richtung Heim. Am nächsten Tag war ich natürlich so fertig, das ich nicht aus dem Bett kam. 

Die Neuigkeiten im TV und in der Zeitung waren mehr als alarmierend. Schlagzeilen wie: „U.F.O. Über Zatulinka“ und „Wieder Außerirdische?“ gaben preis das mein Flug entdeckt wurde. Aber wie! Einige empfanden das „Phänomen“ als leuchtete Sphäre oder Scheibe, andere sahen nicht nur eine Sphäre sondern zwei! Andere behaupteten das sie eine echte „fliegende Untertasse“ mit Fenstern und Strahlen gesehen haben. Ich räumte mir nicht die Möglichkeit ein, das einige Bewohner von Zatulinka meine Nahnot-Entwicklungen mitbekamen sondern etwas völlig anderes, was nicht damit zu tun hatte. Übrigens war der März 1990 besonders reich geprägt von U.F.O.-Sichtungen in Sibirieren in der Nähe von Naltschik, besonders aber in Belgien, bezüglich zu Pravda, am 31. März, wo der Ingenieur Marcel Alferlane ein zwei minütiges Video des Fluges eines großen triangularen Schiffes, welches laut belgischen Wissenschaftlern ein materielles Objekt war, welches unmöglich durch unsere Zivilisation hätte gebaut werden können, aufnahm. Ist es wirklich so? Was mich betrifft, würde ich vorschlagen, das die Schwerkraft Filterplattformen (oder wie ich sie nenne: Panel-blöcke) dieser Maschinen in der Tat klein waren, dreieckig und hier auf Erden mit mehr Klugheit als meine kleinen halb hölzernen Apparate, gebaut wurden. Ich wollte auch diese dreieckigen Plattformen machen. Es ist viel sicher und effizienter auf diesem Weg, aber ich wählte das rechteckige Design weil es einfacher zu falten war, und wenn es gefalten war, ähnelte es einem Koffer eines Malers oder einer Aktentasche, welche vor der Öffentlichkeit besser den Schleier erhalten konnten um so weniger Verdacht zu produzieren. Ich wählte in meinem Fall die Form des Koffers eines Malers. Ich hatte nichts zu tun mit den Sichtungen in Naltschik oder Belgien. Außerdem, wie es erscheinen mag, bin ich bei der Verwendung meiner Entdeckung noch sehr unpraktisch. Ich fliege nur zu meinen entomologischen Schutzgebieten. Diese bedeuten mir weit mehr als alle technologischen Findungen. Im Moment besuche ich elf solcher Schutzgebiete. Acht in der Omsk-Region, eine in der Voronezh-Region und einer in der Nähe von Novosibirsk. Früher gab es dort Sechs von ihnen. Alle gestaltet oder gerettet durch mich und meine Familie, aber sie werden nicht gemocht. Nicht von der Akademie, welche mehr mit Chemie beschäftigt ist, noch vom Umweltschutzkomitee. Beide waren nicht gewillt mich bei der Rettung und dem Erhalt dieser Schutzgebiete vor bösen und ignoranten Menschen zu unterstützen. So setze ich meine Reise Richtung Westen unter den prächtigen, flauschigen Wolken am Mittag fort. Die blauen Schatten der Wolken, der anspruchsvoll geformte Niederwald und die bunten, rechteckigen Felder schwebten unter mir hindurch.

Die Geschwindigkeit meines Fluges ist recht hoch, es gibt aber keinen Wind in meinen Ohren, verursacht durch das Kraftfeld welches mich aus der Anziehungskraft der Erde sozusagen heraus schneidet. Aber es lässt mich und die Luft innerhalb seiner selbst in Takt. Ich denke das all dies, wie es war, den Raum für den Flug teilt und hinter mir wieder schließt. Das muss auch der Grund für die Unsichtbarkeit oder die gestörte Sichtbarkeit des Gerätes und dessen „Reiters“ gewesen sein, als ich durch Zatulinkas Nachthimmel flog. Aber, dieser Schutz vor der Schwerkraft ist reguliert oder nicht ganz vollständig. Wenn man seinen Kopf ein wenig nach vorne beugt fühlt man die Turbulenz des Windes welche eindeutig schmeckt nach Buchweizen oder süßen Wiesen und sibirischem Klee.

Ich verlasse Isilkul mit seinem riesigen Kornaufzug zu meiner rechten um allmählich über der Autobahn zu verschwinden, Sorge tragend, das mich weder Fahrer und Passagiere in den Autos, noch die Arbeiter auf den Feldern sehen.

Meine Plattform und ich werfen keinen Schatten, obwohl ab und zu ein Schatten erscheint. Ich sehe drei Kinder am Rande eines Waldes, ich vermindere meine Flughöhe und Geschwindigkeit und fliege so ziemlich neben den Kindern. Sie zeigen keine Reaktion was bedeutet das alles fein ist. Ich selbst oder mein Schatten sind nicht zu sehen. Oder zu hören: Das Antriebsprinzip meines Gerätes ist so konzipiert, das es niemals ein Geräusch macht, weil da nämlich absolut keine Luftreibung entsteht.

Meine Reise war lang, etwa 40 Minuten von Novosibirsk entfernt. Meine Hände waren müde, weil ich sie niemals vom Lenker wegnehmen konnte. Ebenso mein Körper und meine Füße, da ich die ganze Zeit gerade stehen musste, in der Höhe der Hüfte durch einen Gürtel verbunden mit dem Schaft des Lenkers. Natürlich könnte ich noch schneller reisen, aber davor habe ich im Moment noch etwas Furcht. Meine handgemachte Maschine ist einfach noch zu klein und zu zerbrechlich.



wird fortgesetzt ...

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